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 LAZ Fahrradtour

17.08.2012

 


 

Am 17. August 2012 hatten wir seit 2006 unsere 
8. Auflage dar LAZ Radtour geplant.
2009 hatten wir zwei Stück von der Sporte gefahren.
Nachdem ein Tag zuvor zwei Mitradler abgesagt hatten,
standen wir um 8,35 Uhr zu dritt (Robert, Jonny und ich) am Start.
Wir kamen in der morgendlichen Kühle in weniger als zwei
Stunden nach Buchen.
Das Stammcafe hatte Sommerpause.
Deshalb pausierten wir in einem etwas gehobenen
Cafe mit Pensionsgästen.
Dennoch bekamen wir unser bestelltes Frühstück.
Wie aus den dort aufgenommen Bilder gut zusehen ist, 
waren noch in einem körperlich guten Zusstand.
Bevor wir weiterfuhren nach Süden, mußten wir erst mal mit Navi und Karte die
richtige Ausfahrt aus Buchen suchen.
Es war deshalb schwierig, weil das nächste Örtchen namens Bödigheim nicht
auf den Wegweisern stand. Dorthin gings es leicht bergab, also angenehm zu fahren.
Allerdings entwickelte sich der weitere Streckenverlauf über Großeicholzheim, Rittersbach,
Muckental, Trienz zur Berg- und Talbahn. Die Anstiege und die mittagliche Hitze zermürbten mich,
zumal ich mich mit dem schwersten Arbeitsgerät, sprich Fahrrad abzappeln musste.
Uns war in Trienz klar, dass irgendwo in der Nähe die Wanderbahn verlaufen musste.
Aber es gab nirgends einen Hinweis oder Straaßenschild.
Mit Hilfe von Anwohnern fanden wir sie doch auf verschlungenen Pfaden
Es ist ein Radweg auf einer ehemaligen Schmalspureisenbahn überwiegend ungeteert.
Es dauerte nicht lange und ich bekam einen Krampf in den linken Oberschenkel
(Adduktor). Einen solchen hatte ich schon im Vorjahr, allerdings erst auf dem Heimweg
kurz vor Wörth. Nun war guter Rat teuer. Ich schlug vor, schnellestens eine Wirtschaft aufzusuchen,
zumal es gene 13 Uhr zuging. Das war jedoch nicht so einfach.
Die Wirtschaften in den abgelegen Dörfern hatten alle geschlossen.
Wir machten erst mal in Laudenberg eine Pause. Robert suchte vergebens eine Gaststätte
(Daher die Sackgasse im Streckenverlauf der Googledraufsicht).
Die Pause brachte mich nicht in Schwung. Ich konnte einfach nicht mehr die Padale treten.
Da sie mich nicht im Elend zurück lassen wollten, schoben mich meine Mitstreiter mich bis Mudau,
mal abwechseln, mal zusammen. Die Wanderbahn konnte ein solches Verkehrshindernis
ohne weiteres verkraften,
weil wir praktisch den einzigen Verkehr dort bildeten. Ab und zu konnte ich leicht mittreten.
So zuckelten wir in Mudau in die Fußgängerzone. Dort gab es tatsächlich drei Straßenwirtschaften.
Die mittlere schien uns passend. Ein Essen und vor allem zwei Bierchen wirkten wahre Wunder.
Den Rückweg über Hesseneck hatten wir längst aufgegeben.
Wir radelten mit 40 - 60 Sachen runter auf Kirchzell und Amorbach.
Nur noch ein Hindernis gab es auf dem Rückweg, an dem wir nicht vorbei kamen.
Es war der Biergarten kurz hinter Kleinheubach neben dem Radweg.
Ein alkoholfreies Weizen gesponsert vom Robert rundete die Sache ab.
Zufällig kam ein Kollege von Robert des Weges daher.
Der durfte dan ein Foto von uns mit Rad schießen. Hinweis:
Im Hintergrund ist der Großheubacher Bischofsberg, eine bekannte Weinlage.
Gegen 16,45 Uhr kamen wir in Wörth an. Robert hatte 115, Jonny 123 uns ich 130 km in den Beinen.
Insgesamt hatte wir eine 953 Höhenmwter bewältigt.

Berichterstatter: Erwin Schmidt